Es gibt sie diese magischen Tage, die so perfekt sind, dass man sich manchmal kneifen muss zu prüfen, ob man nicht träumt. Ein solcher Tag war für mich unser erster Tag in Ushuaia.
Ein erstes gemeinsames Abendrot am Vorabend, die ganze Crew an einem Tisch fröhlich zusammen feiernd, dass wir, ein jeder auf einem anderen Weg und doch alle zum vereinbarten Zeitpunkt und inklusive allen Expeditions-Gepäcks, pünktlich eingetroffen waren.
Berge, Bäume und Bieber
Am Vormittag des 31.01.24 ging es zunächst auf eine wunderbare kleine Wanderung durch Märchenwald mit grünbärtigen Bäumen, entlang an Bach und Biberseen (zwei prächtige Exemplare beobachtend) in zauberhafter Kulisse der umgebenden Berglandschaft.
Alma Yagan
Eine Autofahrt 30km auf unbefestigter Straße brachte uns noch näher ans Ende der Welt zur kleinen Hütte von Alma Yagan, einen wunderbaren Ort am Meer, so harmonisch und friedvoll, dass sich entspannen und dankbar das Leben zu genießen, die einzige Option ist. Alma und ihr kleines Team kochen voller Liebe und Hingabe mit regionalen Zutaten, Wildkräutern und Meeresgaben (Fisch, Schalentiere, Algen etc.) leckerste Gerichte, zauberhaft serviert in Muscheln. Die Latte fürs Kochen an Bord liegt jetzt herausfordernd hoch…😉)
Harberton Bay
Ein Besuch in der Harberton Bay ist das dritte Highlight des Tages. Nur wenige Menschen leben hier, es gibt ein kleines Museum und ein Café. Und es gibt Pablo mit zwei riesigen Stapeln Holz für den Winter auf der Straße, welche er begonnen hat, in seinen Garten hinter dem Zaun zu werfen. Eine spontane Teamaktion bewegt beide Haufen in kurzer Zeit an seinen neuen Platz und Pablo uns in sein Haus, Kaffee, Butterplätzchen und Geschichten vom Leben da draußen offerierend. Ein wunderbares Gespräch zwischen drei Sprachen jonglierend, wobei viel Begegnung auch zwischen den Worten stattfindet.
Eine Kiste mit Schädeln
Zum Abschluss gibts noch einen Besuch in der Tierpräparationshütte von Juan, wir bestaunen Walbarten, diverse Kiefer von Meeressäugern und haben den „Duft“ aus der „Schädelkiste“ noch eine ganze Weile in der Nase.