Beak Island
Die Beine mal richtig bewegen, Beak Island erkunden, Wanderlust mit Entdeckergeist verbinden, das war die Idee.
So sind wir losgezogen, um das kleine Inselchen zu erkunden, welches mit der geschützten Bucht einen guten Ankerplatz für uns bietet.
Hier sind etliche Robben zu Hause und ein paar einzelne Pinguine, vor allem aber ist Beak Island Skua-Land. Die großen Vögel nisten hier als Bodenbrüter. Die Jungen haben das Nest schon verlassen, sitzen aber noch herum und werden von den Eltern engagiert beschützt, indem diese versuchen, uns mit Kreischen und Angriffsflügen fernzuhalten. Der ein oder andere Skua ist unseren Köpfen dabei bedrohlich nahe. Wir versuchen, die Jungen weiträumig zu umgehen und uns mit hochgehaltenen Wanderstöcken zu schützen.
Unser Grüppchen trennt sich nach einer Weile. Einige wollen Zeit haben, um in Ruhe zu schauen und zu fotografieren, Karen und ich möchten auf den höchsten Punkt laufen, Jan schließt sich uns an.
Etwas mehr als eine Stunde benötigen wir, um auf dem Geröllfeld der Bergflanke nach oben zu steigen. Hier bietet sich ein grandioser Rundblick auf die Insel, die Meeresarme und die Bergwelt ringsum.
Der Gipfel ist nur knapp 400m hoch, dennoch stellt sich durch den steilen Anstieg, die schroff zum Meer abfallende Klippe und die windumtoste Spitze mit Gipfelmarkierung das Gefühl eines richtigen Gipfelerfolges ein. Wir sind glücklich und natürlich gibt es ein Gipfelfoto.
Zurück auf dem Boot folgt ein weiteres Highlight des Tages: Duschen 😃!
Dieses wunderbare Angebot nutzte jeder, das Gefühl danach, sauber in frischer Unterwäsche verpackt ist himmlisch. Faszinierend auch, dass 11 Menschen in weniger als eine Stunde unsere Mini-Nasszelle sauber verlassen. Wofür brauchen wir eigentlich große Bäder, stundenlange Sessions im Bad und große Wassermengen zu Hause, wenn’s so einfach geht?